Waren Sie schon einmal vor Angst wie erstarrt, als Sie einen Vortrag halten mussten? Oder haben Sie auf der Bühne oder in einer Versammlung kein Wort rausgebracht? Haben Sie bei der Führerscheinprüfung vor lauter Zittern das Auto fast in den Graben gelenkt? Oder haben Sie einen Test abgebrochen, weil Sie nicht mehr in der Lage waren einen klaren Gedanken zu fassen? Wenn Sie auch nur eine dieser beschriebenen Situationen kennen, dann kennen Sie auch Lampenfieber.
Lampenfieber kann allgemein als „Leistungsangst“ verstanden werden, wobei mit Leistung Ihre Wechselbeziehung mit anderen gemeint ist, während der Sie sich wahrscheinlich bewertet fühlen.
Das Schlimme am Lampenfieber ist, dass es, einmal aufgetreten, immer wiederkehrt.
Wie entsteht denn diese Angst?
Folgende Gründe können u.a. dafür verantwortlich sein:
- Schlechte Vorbereitung
- Konzentration auf negative Gefühle: Sie glauben, dass das Publikum merkt,
wie nervös Sie sind - Negative Kritik: Dazu zählen kritische Kommentare anderer oder Selbstkritik
- Erinnerung an vergangenes schlechtes Abschneiden: Sie vergessen Ihre Erfolge und erinnern sich nur an Ihre Fehler oder Misserfolge.
Das Schlimme an der Angst ist, dass sie sämtliche Befürchtungen und Zweifeln Nahrung liefert, und sind diese Geister erst einmal losgelassen ….! Je mehr Lampenfieber man hat, desto schlimmer wird es beim nächsten Mal, bis daraus ein schrecklicher und gemeiner Teufelskreis wird, aus dem man nur schwer wieder herauskommt.
Spätestens jetzt sollten Sie sich Hilfe holen! Denn soviel Raum sollte man dem Lampenfieber nicht geben. Wie sagte schon Dieter Thomas Heck:
Lampenfieber ist nichts anderes als Achtung vor dem Publikum!
Mein Angebot:
Als Therapeutin helfe ich Ihnen dabei, nur soviel Lampenfieber zuzulassen, wie nötig ist. Ja, Sie haben richtig gelesen: soviel Angst wie nötig. Lampenfieber kann zu einem Freund werden. Ein bisschen Lampenfieber ist nützlich: die Angst hält den Geist rege, das Adrenalin in Fluss und Ihre Konzentration aufrecht. Stellen Sie sich vor, Sie liefen als Spieler bei einem entscheidenden Spiel entspannt und gelassen ins Fußballstadion ein, mit schlappen und ganz und gar nicht spielbereiten Muskeln. Keine gute Idee.
Ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Entspannung und Lampenfieber ist ein Segen für Ihre Leistung.
Diese produktive Angst kombiniert mit einem gestärkten Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sollte Ihre nächste Präsentation zu einem Erfolg werden lassen.
Folgende Beiträge könnten Sie auch interessieren:
Übrigens: Angststörungen sind …